Inselgedichte - quer durch alle Jahreszeiten - auf der Insel Pellworm geschrieben - mit Fotos von Pellworm - wobei der Begriff "Insel" durchaus als ein globaler innerer Zustand begriffen werden kann...und die Jahreszeiten als eine Metapher für unterschiedliche emotionale Lebenssituationen.
Die Fotos von Pellworm "begleiten" die Texte, manchmal verdeutlichend, manchmal über den Text hinausführend.
Die Gedichte sind reimlos, oft kurz, Rhythmus, Klang und Sprachbilder sind die wesentlichen Strukturformen.
"Hier ist eine Insel

  und da ist eine Insel

  und da ist eine Insel
  es gibt Flutzeiten" ---- ist das Motto meiner Inselgedichte.

 

 

Erhältlich ist das Buch in allen Internet-Buchshops und Buchhandlungen vor Ort,

bevorzugt bei: https://shop.autorenwelt.de/products/inselgedichte-mit-fotos-von-pellworm-von-gerda-smorra

 

(ISBN 9783738617382), 104 Seiten, davon 101 Farbseiten, Paperback, 19,99E. BoD 2015

 

Persönliche Anmerkungen: Ich habe fast 10 Jahre auf der Insel Pellworm gelebt und gearbeitet und verbringe seitdem alljährlich mehrere Wochen auf Pellworm. Dieser Lyrik-Bildband war  mir eine Herzensangelegenheit.

 

Rezensionen

 

Format: Broschiert
Ich war reif für die Insel, als ich vor einigen Jahren Pellworm entdeckte. Ich kannte die breiten und langen weißen Strände von Amrum, die spektakuläre Küste der kleinen Insel Helgoland, das mondäne Sylt, Borkum, einige der Halligen und dann führte mich der Zufall nach Pellworm. Eine Insel, ein grüner Klecks im Meer, zunächst unscheinbar; eine Insel, in die ich mich erst auf den zweiten Blick verliebte. Noch nie war ich dem Himmel so nah. Wie sehr genieße ich es, auf den Bänken auf dem Deich zu sitzen, tief einzuatmen und auf das Meer zu schauen. Ebbe und Flut, Flut und Ebbe. Pellworm macht süchtig.
Bei meinem letzten Besuch entdeckte ich dieses kleine Büchlein, geschrieben von jemandem, dem es wie mir zu gehen scheint und der meine Liebe teilt.
Wie einfühlsam und poetisch Gerda Smorra Pellworm beschreibt! Ich finde, ihr Buch ist nicht nur ein Buch für Pellwormfans, sondern auch für alle, die es einmal werden wollen.
Format: Broschiert Verifizierter Kauf
Dieser Gedichtband ist für Liebhaber der Insel Pellworm ein absolutes Muss! Wunderschöne Bilder von der Insel und dazu ganz besondere Gedichte - ein Kleinod zum Genießen. Auch Menschen, die nicht Pellwormfans sind, aber gern Gedichte lesen und dazu noch schöne Bilder ansehen möchten, werden dieses Buch lieben. Ich kann es nur empfehlen. Vielen Dank, Gerda Smorra.
Format: Broschiert
Gerda Smorra ist es gelungen mit viel Liebe, Leidenschaft und poetischem Gespür sich mit "ihrer Insel" auseinander zu setzen. Entstanden ist ein Fotobuch mit schönen ästhetischen Momenten. Bisweilen spürt man die Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies, das die Insel Pellworm für manchen Gast (auf Zeit) zu einem "Sehnsuchtsort" macht. Ihre assoziativ-lyrische Texte laden den Betrachter zum Träumen ein. Man bekommt Lust, diese "Perle" unter den nordfriesischen Inseln kennenzulernen. Deshalb kann ich dieses wunderschöne Buch wärmstens empfehlen, weil es zugleich "Medizin für die Seele" ist!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Format: Taschenbuch Verifizierter Kauf
Eingangs möchte ich eine einzelne Zeile aus Gerda Smorras Bild- und Lyrikband "Inselgedichte" hervorheben, die meine Faszination bei der Betrachtung ihres Werkes trefflich herauskristallisiert:
" ... wiesen haben ein grün eingefangen das kaum zu glauben ist ... "
Weder das Prädikat "Buch" noch ein technisch-kühler Begriff wie "Druckerzeugnis" vermögen diesem durch sensible und feinfühlige Gestaltung hervorgebrachten Kunstwerk annähernd gerecht zu werden. Dennoch werde ich mich davor hüten, diesem ausdrucksstarkem Konzentrat eines Insellebens in visueller und lyrischer Form mit allzu viel Pathos zu Leibe zu rücken. Schönheit, ja, dergleichen gibt es auch hier in diesem sehr individuellen, Seite für Seite erschaffenen Werk. Die Sonnenaufgänge (respektive Untergänge), die Himmel und Wasser mit flammenden Tönen färben, darin das Auge schwelgt und die Sinne eine unbestimmte Sehnsucht widerspiegeln. Aber Gerda Smorra stellt – in tief-menschlicher Dualität – diesen betörenden Impressionen auch mal granitschwarze Seiten gegenüber, auf denen die poetischen Zeilen in weißer Kursivschrift wie ausgestanzt und zugleich doch arg zerbrechlich wirken.
"mein land zerfließt in absurde grenzen
und fängt mich ein und gibt mich preis
mein ruf verirrt sich in der weite
und prallt totleer auf mich zurück ... "

Das atmosphärische Farbspiel der eingefangenen Augenblicke (in) einer Landschaft und des Daseins auf der Insel Pellworm findet ansonsten ihre jeweilige Ergänzung auf den daneben liegenden, in harmonisierenden Farbtönen gehaltenen beschriebenen Seiten. Ein Spektrum, das jedes Textbild bald kraftvoll bis dramatisch, bald zärtlich nuanciert einbettet. Die Dichterin hat hinsichtlich der Gestaltung gewissermaßen nichts dem Zufall überlassen ... und doch, so scheint es, haben der Zufall (den wir gemeinhin Leben nennen) und die Wirkungskräfte der Natur Einzug gehalten unter der VERWIRKLICHUNG dieses Bild- und Lyrikbands, indem sie Wahrnehmung und Geist gleichermaßen durchdringen – ähnlich dem "Aprilnebel" etwa, in dem es heißt:
nicht nur / der Zauber dieser anderen Welt / das ahnen der vertauschbarkeit / von raum und zeit / von sein und traum / nicht nur / der schauer alter märchen / qicksand und höher steigt die flut / auch / dass der weg vertraut ist / nichts / kann verloren gehen.
Die Seiten atmen im Zyklus der Gezeiten, der Erde Drehung, der Wechsel der Jahreszeiten, und mittendrin das Wort der Dichterin, nicht schwermütig, nicht übermütig leicht, nur einfach da, ganz dicht am Inneren, ganz dicht am Äußeren, ganz nah ... wie der "Austernfischerschrei".